Farben und Bilder sind seit dem Ende des 20. Jahrhunderts in unseren SchulbĂĽchern, MusikbĂĽchern und Instrumentalschulen allgegenwärtig. Sie verleihen ihnen ein ‘kindgerechtes’ Aussehen. Doch ist die optische Aufmachung ‘nur’ Teil einer Verkaufsstrategie? Oder kann Musiklernen durch Farben und/oder Bilder unterstĂĽtzt werden und, wenn ja, inwiefern? Eine Annäherung an die Beantwortung dieser Fragen steht im Zentrum dieser Arbeit, in der die Beziehungen zwischen Hören und Sehen aus wahrnehmungs- und zeichentheoretischer Sicht ebenso thematisiert werden wie die wesentlichen damit verbundenen Begriffe, so z. B. Synästhesie, Metapher oder intermodale Analogie, die in diesem Kontext relevanten historischen Quellen und heutige musikpädagogische Anwendungsbereiche und Praktiken.
Verlag: Schott Music ED21213
Inhalt:
- Vorwort
- Einleitung
- Grundlagen: Forschungsstand
- Wahrnehmung
- Synästhesie, inermodale Analogie, Assoziation und Metapher
- Farbe, Farbtheorie, Musik
- Bild und Bild, Bild und Text, Bild und Musik
- Erste Zwischenbilanz
- Geschichte: Mythe, Regenbogenfarben und die Harmonie der Welt
- Von Aristoteles bis Newton
- Notationen und Bilder
- Das 18. Jahrhundert. Farbenklaviere. Castel und die Folgen
- Harmonie, Emfindung und die sinnlich-sittliche Bedeutung der Farben
- Das 19. Jahrhundert und die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts
- Zweite Hälfte 20. Jahrhundert
- Zweite Zwischenbilanz Unterrichtspraxis
- VorĂĽberlegungen
- Bilder in Instrumentalschulen
- Pilotstudie
- Die Befragung von MusikschullehrerInnen
- Diskussion
- Farben, Musik und Bilder: Perspektiven für die Musikpädagogik
- Literturliste
- Anhang 1: Klavierschulen im Ăśberblick
- Anhang 2: Kollegenbrief und Fragebogen
- Personenregister
















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